Montag, 18. März 2013

"Eine Halle für alle - Kulturbeirat Marzahn-Hellersdorf erwartet klares Votum gegen einen Umbau der Mehrzweckhalle zu einer reinen Frauensporthalle"


Aktuell erreichen das FFM viele Positionen zum Thema
"Umbau der Mehrzweckhalle zu einer Frauensporthalle"


Kulturbeiratsvorsitzende Barbara Kellerbauer ist ebenso wie ihre Stellvertreterin Carola Rümper am FFM und rings um dieses engagiert. Die beiden Frauen sind selbst auch sportlich aktiv und unterstützen die Vision einer Frauensporthalle für den Bezirk. Dennoch sind sie über die Pläne, die bewärte und für 1,4, Millionen Euro umgebaute Halle umzubauen zu einer Halle nur für Frauensport,
beunruhigt. "Dass aber die Mehrzweckhalle, die für viel Geld gerade umgebaut wurde, nun den vielen Nutzern weg genommen werden soll; dass es Umbauten geben soll und dann diese nur noch von Frauen genutzt werden kann, widerspricht all dem, was auch ich mit meinem Engagement im FFM verfolge." so die langjährig im Freizeitforum tätige Künstlerin. "Es gibt im Bezirk keine andere Halle, die 800 Leute fassen kann. Sie wurde bisher sportlich und sehr erfolgreich auch kulturell genutzt. Hier auch nur an Teilung zu denken, erscheint wirtschaflich nicht sinnvoll.  Eine gute Mischung der Alters-, Geschlechter- und Interessengruppen ist notwendig, damit dieses größte Kultur- und Sportzentrum des Bezirkes sinnvill seine Aufgabe erfüllt!"

Carola Rümper, die gegenüber dem FFM ihren Kunstraum betreibt, weiss ebenso Bescheid über die schwierige Situation rund um das Freizeitforum.
"Wir haben im Rahmen der Atelierveranstaltungen sehr oft Gäste aus der Kunstszene der City zu Gast. Viele sind begeistert über die Möglichkeiten, die die Freiräume hier bieten.
Aber es sind noch wenig Räume, die gerade für junge Leute spannend sind. Wir brauchen im FFM mehr junge Kunst, andere Kunstformen, mehr Wettbewerb.
Eine Halle wie diese dann einem Verein allein zu geben, ist mehr als schade. Schon die Kegelhalle daneben ist nicht ausgelastet."

Der Kulturbeirat erwartet, dass die Bürgerinnen und Bürger rund um das FFM eingebunden werden in die Entscheidungen und dass für den
Umbau zu einer Frauensporthalle eine der vielen leer stehenden Hallen im Bezirk ausgewählt wird.  

Barbara Kellerbauer, Vorsitzende des Kulturbeirates barbara.kellerbauer@email.com
Carola Rümper, Vizevorsitzende
info@carola-ruemper.de
 

1 Kommentar:

  1. Ich halte es auch für unsinnig, den Zweck der Halle derart einzuschränken. Wo bleibt dann die Männersporthalle, die Kindersporthalle,...
    Die Bezirksverordneten trauen sich nicht, das als Unsinn abzutun, weil sie nicht frauenfeindlich erscheinen wollen. Unsinn ist es trotzdem.

    AntwortenLöschen